Ziel des Pro­jekts ist die Entwic­klung einer Tech­no­lo­gie zur Gewin­nung neu­er Pro­duk­te aus Berg­bau­ab­fäl­len, die beim Abbau einer Lager­stät­te bei der Gewin­nung von Ste­in anfallen.

Es ist ein Schritt in Rich­tung einer abfal­l­fre­ien Tech­no­lo­gie für die Nut­zung von Lager­stät­ten und die Ent­sor­gung der bisher im Ber­gwerk Dobo­szo­wi­ce 1 ange­fal­le­nen Abfäl­le. Die Umset­zung besteht sowohl in der Anwen­dung der Tech­no­lo­gie des selek­ti­ven Abbaus der Lager­stät­te in der Gru­be als auch in der Anwen­dung der mecha­ni­schen Bear­be­itung des abge­bau­ten Gne­ises mit dem Pro­zess der gegen­se­iti­gen Zer­kle­ine­rung der Geste­in­sab­fal­l­kör­ner, die Kon­glo­me­ra­te von Ver­sch­mel­zun­gen und Anha­ftun­gen von geste­ins­bil­den­den Mine­ra­lien des lami­nier­ten Gne­ises und Augen­gne­ises sind.

Die Tech­no­lo­gie betrifft die Abtren­nung von Feld­spat- und Quarz­kör­nern vom femi­schen und die Abtren­nung von Alu­mo­si­li­ka­ten. Die ersten beiden bil­den den Roh­stoff für Feld­spat und femi­sche Mine­ra­lien, die bei der Her­stel­lung von Bode­nver­bes­se­rung­smit­teln eine Rol­le spie­len. Im Rah­men des Pro­jekts wer­den unter ande­rem fol­gen­de Akti­vi­täten durchgeführt:

• Erwerb von neu­en Ken­nt­nis­sen über das Mineral,
• Unter­su­chung von Abfäl­len aus der Her­stel­lung von Splitt und Zier­ste­inen und Bestim­mung ihrer phy­si­ka­li­schen und che­mi­schen Eigenschaften,
• Unter­su­chung von Abfal­l­pro­ben und Bestim­mung ihrer Verar­be­itung­se­igen­scha­ften, auch an Industrieanlagen,
• tech­no­lo­gi­sche Unter­su­chun­gen der Abfäl­le am gebau­ten Kno­ten­punkt der Zer­kle­ine­rung, Bestim­mung der Para­me­ter des Zer­kle­ine­rung­spro­zes­ses, die die Tren­nung der gra­nu­lier­ten Mine­ral­kör­ner bewir­ken werden,
• Prüfung der Verar­be­itung von Abfäl­len, um die Möglich­ke­it der Her­stel­lung von Feld­spat­pro­duk­ten und Kom­po­nen­ten für Bode­nver­bes­se­rung­smit­tel zu ermitteln.

Die­ses Wis­sen wird bei der Über­prüfung der Eignung von Feld­spat­pro­duk­ten und bei der Kon­zep­tion und dem Bau einer Demon­stra­tion­sver­such­sli­nie ein­ge­setzt. Die Linie wird in ein beste­hen­des Sys­tem zur Her­stel­lung von Splitt inte­griert. Die Erwe­ite­rung des Sys­tems wird die Her­stel­lung neu­er Pro­duk­te mit höhe­rem Han­del­swert und die Bewirt­scha­ftung der vor­han­de­nen Abfäl­le ermögli­chen. Poten­ziel­le Kun­den für die neu­en, inno­va­ti­ven Pro­duk­te sind Kera­mik- und Gla­sher­stel­ler sowie die Landwirtschaft.